Rüstungsaltlasten sind Altlasten, die im Zusammenhang mit Rüstung im Ersten und Zweiten Weltkrieg und in den unmittelbaren Nachkriegszeiten (1919 - 1923, 1945 - ca. 1952) entstanden sind und bei denen die Gefährdung von Mensch und/oder Umwelt durch Kampf- und Explosivstoffe ausgeht. Das Schadstoffinventar bei Rüstungsaltlasten kann folgende Stoffgruppen umfassen: chemische Kampfstoffe, Sprengstoffe, Brand-, Nebel und Rauchstoffe, Treibmittel, taktische Zusatzstoffe zu Kampfstoffen, Vor- und Nebenprodukte, Rückstände aus der Vernichtung.