Die Transmission beschreibt die Wegsamkeit für Schadstoffe, z.B. von einer altlastverdächtigen Fläche zu Schutzgütern. Aus wasserwirtschaftlicher Sicht ist dabei das Rückhaltevermögen der ungesättigten Zone, bestimmt durch Grundwasserflurabstand, Durchlässigkeit und Sorptionskapazität, wesentlich.

Im Umweltkontext bezieht sich der Begriff "Transmission" auf die Übertragung von Krankheitserregern, Schädlingen oder Pollen von einem Organismus auf einen anderen oder von einem Ort zum anderen. Dabei können diese Schadstoffe auf verschiedene Arten übertragen werden, zum Beispiel durch Luft, Wasser, Boden, Pflanzen oder Tiere.

Einige Beispiele für die Verwendung des Begriffs Transmission im Umweltbereich sind:

  • Krankheitsübertragung: Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Parasiten können durch die Übertragung von einem infizierten Organismus auf einen anderen übertragen werden. Übertragung kann durch direkten Kontakt, durch Luft (z.B. bei einer Tröpfcheninfektion), durch Wasser oder Lebensmittel erfolgen.

  • Schädlingsbekämpfung: Schädlinge wie Insekten oder Nagetiere können durch die Übertragung von einem Ort zum anderen eingeschleppt werden. Dies kann durch menschliche Aktivitäten wie den Handel mit importierten Gütern oder durch natürliche Übertragung durch Tiere erfolgen.

  • Pollenübertragung: Pollen können von einer Pflanze auf eine andere übertragen werden, was zur Bestäubung und Fortpflanzung von Pflanzen beiträgt. Dies kann durch den Wind oder durch Tiere wie Bienen oder Schmetterlinge erfolgen.

Es ist wichtig, die Transmission von Schadstoffen im Umweltkontext zu verstehen, da sie Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren haben kann. Maßnahmen wie Quarantäne, Hygienemaßnahmen oder Schädlingsbekämpfung können dazu beitragen, die Übertragung von Schadstoffen zu minimieren und so Umweltschäden oder Krankheitsausbrüche zu verhindern.