Der Öko-Feminismus ist eine Ideologie, welche die Meinung vertritt, dass ökologische Probleme durch Unterdrückung der Natur entstehen. Gesellschaften, welche Wettkampf, rationales Denken, Messbar-Machung, Macht und Dominanz (die "männliche" Seite nach C.G. Jung) überbetonen und Vernetztheit, Kooperation, Verantwortung, Ehrfurcht, Gefühl und Körper (die "weibliche" Seite) abwerten, können Lauf Öko-Feminismus gar nicht nachhaltig sein.

Es geht um die Analyse der Art und Weise, wie die Menschheit die natürliche Umwelt ausbeutet, und um die Betrachtung der Auswirkungen dieser Ausbeutung auf Frauen, insbesondere auf Frauen in ärmeren Ländern und indigenen Gemeinschaften. Die Theorie des Öko-Feminismus argumentiert, dass Frauen, aufgrund ihrer engen Beziehung zur Natur als Mütter, Landarbeiterinnen und Ernährerinnen, besonders von Umweltzerstörung betroffen sind.

Ein Beispiel für Öko-Feminismus ist die Kritik an der industrialisierten Landwirtschaft, die oft auf den Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln und Gentechnik setzt, was zu Boden- und Wasserverschmutzung führt und traditionelle landwirtschaftliche Praktiken verdrängt, die oft von Frauen ausgeübt werden. Eine weitere Verbindung zwischen Feminismus und Umweltproblemen besteht darin, dass Frauen aufgrund ihrer sozialen Position und ihres Zugangs zu Ressourcen oft weniger Möglichkeiten haben, sich vor den Auswirkungen der Umweltverschmutzung zu schützen.

Insgesamt argumentiert der Öko-Feminismus, dass Umweltfragen und Frauenrechte untrennbar miteinander verbunden sind und dass eine gerechte und nachhaltige Lösung für Umweltprobleme auch Geschlechtergerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit mit einbeziehen muss.