Eine klimafreundliche Ernährungsweise umzusetzen, ist einfacher als die meisten vermuten. Regionale Lebensmittel müssen nicht immer teuer sein und die Qualität von einem Stück Fleisch, das von einem Bauernhof erworben wird, ist um Welten besser als ein industriell gefertigtes Stück Fleisch aus dem Supermarkt.

Auf Bauernhöfen wird auf die Tiere und deren Lebensqualität sehr gut geachtet und ihnen wird ermöglicht, ein glückliches Leben zu führen, bevor sie geschlachtet werden. Selbst, wenn keine Möglichkeit gegeben ist, Lebensmittel von einem Bauernhof zu kaufen, kann man im Supermarkt auf das Biosiegel Rücksicht nehmen. Bioeier oder Freilandeier sind nicht viel teurer als Bodenhaltungseier, jedoch sehr viel freundlicher für das Klima. Um die Eier sicher und ohne Beschädigungen nach Hause transportieren zu können, wird empfohlen, dass Sie Klebeband kaufen und den Eierkarton vor dem Verstauen gut zukleben.

Saisonal Einkaufen

Obst und Gemüse sollten so gut es geht immer saisonal gekauft werden. Im Sommer kann man die Vielfalt in vollen Zügen genießen und auch mal zu Erdbeeren oder einer saftigen Wassermelone greifen. Im Winter hingegen sollte man auf Erdbeeren, Wassermelone, Kiwis, … verzichten, da diese Lebensmittel von weit entfernt über lange Strecken mit dem Flugzeug eingeflogen werden müssen. Das Flugzeug ist eines der umweltschädlichen Verkehrsmittel und somit sollte die Anzahl der Flüge so gering als möglich gehalten werden.

Fleischkonsum überdenken

Im Großen und Ganzen sollte der Fleischkonsum so gut es geht reduziert werden und öfters auf Fisch oder noch besser auf vegetarische Produkte umgestiegen werden. Fleisch ist in seiner Herstellung sehr schlecht für das Klima, da unter anderem große Mengen an Wasser benötigt werden. Milchprodukte ebenfalls in Maßen genießen und vielleicht sogar auf die pflanzliche Vielfalt zurückgreifen. Hier ist die Auswahl mit Kokosmilch, Reismilch, Mandelmilch, Sojamilch, … enorm gewachsen.

Frisch statt verarbeitet

Eine weitere Empfehlung für eine klimafreundliche Ernährungsweise ist, lieber auf frische als auf verarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen. Fast Food, Fertiggerichte, Süßigkeiten und salzige Snacks sollten vermieden werden, da sie nicht nur schlechter für die Umwelt sind, sondern auch durch die Verarbeitung viele wertvolle Vitamine und Nährstoffe verloren gehen. Bei verarbeiteten Lebensmittel fällt auch viel mehr Müll an. Generell sollte man beim Einkaufen darauf achten, Plastik zu vermeiden.

Tipps für eine klimafreundliche Ernährungsweise zusammengefasst:

  • Regionale und saisonale Lebensmittel kaufen
  • Auf Bioprodukte achten
  • Frische Lebensmittel den verarbeiteten bevorzugen
  • Milchkonsum minimieren
  • Plastik beim Kauf vermeiden