Rauchen und Umwelt ist normalerweise nicht miteinander verträglich. Der Raucher schädigt mit dem Tabakrauch, sich, seine Mitmenschen und die Umwelt. Oft werden auch die Zigarettenreste in die Umwelt entsorgt und sorgen so für eine zusätzliche Belastung.

Trotz Rauchen auf die Umwelt achten – geht das?

Umweltbewusstsein wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Viele Menschen wollen ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern und so klimaneutral wie nur möglich leben. Was ist jedoch mit denjenigen, die rauchen? Können auch sie etwas Gutes für die Umwelt tun?

Rauchen ist schlecht für die Umwelt

Beim Rauchen einer herkömmlichen Zigarette entsteht giftiger Rauch, welcher mit vielen schädlichen Stoffen versetzt ist. Dieser ist nicht nur für die rauchende Person schädlich, sondern auch für die Umwelt. Doch auch Zigarettenstummel gelten als umweltschädlich. In ihnen sind über 4.000 Giftstoffe enthalten und pro Stummel können 40 – 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigt werden. Als wäre das noch nicht genug, wirken sich Zigarettenstummel auch negativ auf das Pflanzenwachstum aus. Eigentlich gehören Zigarettenstummel somit in den Sondermüll, doch leider landen sie viel zu häufig draußen in der Natur.

Als Raucher die Umwelt schonen

Wer als Raucher einen Beitrag zum Klimaschutz beitragen möchte, sollte sich überlegen, ob es nicht besser wäre, mit dem Rauchen aufzuhören. Immerhin schädigt man durch das Rauchen von Zigaretten nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Körper. Allerdings fällt es vielen Menschen nicht leicht, mit dem Rauchen aufzuhören – auch wenn sie es wirklich wollen.

Wer nicht aufhören kann zu rauchen, sollte zumindest dafür sorgen, dass die giftigen Zigarettenstummel, die als Abfallprodukt nach dem Rauchen übrigbleiben, nicht in der Natur landen. In Städten gibt es häufig viele öffentliche Aschenbecher. Sind diese nicht verfügbar, sollte der Zigarettenstummel zumindest im Müll landen. Tabu sollte es sein, eine gerauchte Zigarette einfach auf den Boden zu werfen.

Eine Alternative zum Rauchen, die weitaus umweltfreundlicher ist, sind E-Zigaretten. Hier entsteht kein giftiger Rauch und es bleibt auch kein Zigarettenstummel übrig. Eine E-Zigarette wird mit einem speziellen E-Liquid befüllt. Dieses wird nicht verbrannt, sondern verdampft, was sich sowohl besser auf den menschlichen Körper auswirkt als auch weniger umweltschädlich ist als das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten.
Eine E-Zigarette macht auch keine Probleme bei der Entsorgung, da kein Stummel übrig bleibt. Die Zigarette an sich kann immer wieder verwendet werden und wird regelmäßig mit neuem Liquid befüllt. Zwar ist auch das Verdampfen nicht zu 100 % klimaneutral, doch wer als Raucher etwas mehr auf die Umwelt achten möchte, sollte über einen Umstieg nachdenken.