Unter Mülltrennung, fachlich Abfalltrennung, versteht man das getrennte Sammeln unterschiedlicher Sorten von Abfall. Der möglichst sortenreine Abfall kann dann entweder als Sekundärrohstoff (Altstoffe, Aushubmaterialien und anderes) einer weiteren Verwertung oder einer sortengerechten Entsorgung (etwa als Restmüll, Bauschutt, Sondermüll/Problemstoffe) zugeführt werden.
Im Umweltkontext bezieht sich der Begriff 'Abfalltrennung' auf die Trennung von Abfällen, die aus verschiedenen Materialien bestehen, um sie wiederverwerten oder recyceln zu können. Die Mischarbeit ist ein wichtiger Schritt bei der Abfallbehandlung, da sie es ermöglicht, wertvolle Materialien wie Metalle, Kunststoffe oder Papier aus Abfällen zu extrahieren, die sonst auf Deponien landen würden.
Hier sind einige Beispiele für Abfalltrennung:
- Sortieranlagen für Abfälle: Diese Anlagen verwenden verschiedene Technologien wie Magnete, Windsichtung, Sieben und optische Sensoren, um Abfälle zu sortieren und wertvolle Materialien zu extrahieren.
- Rückgewinnung von Altmetallen: In vielen Ländern gibt es spezielle Sammelstellen für Altmetalle, wie z.B. Eisen, Stahl, Aluminium und Kupfer. Diese Metalle können dann eingeschmolzen und zur Herstellung neuer Produkte wiederverwendet werden.
- Recycling von Kunststoffen: Kunststoffabfälle werden in speziellen Recyclinganlagen aufbereitet und können dann zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden.
Einige ähnliche Dinge im Umweltkontext sind:
- Bioabfallbehandlung: Bioabfälle, wie z.B. Nahrungsmittelreste und Gartenabfälle, können durch Kompostierung oder Vergärung wiederverwendet werden, um Dünger oder Biogas herzustellen.
- Elektronik-Recycling: Elektronische Geräte wie Computer, Smartphones und Tablets können recycelt werden, um wertvolle Rohstoffe wie Metalle und Kunststoffe zurückzugewinnen.
- Papierrecycling: Papier kann mehrmals recycelt werden, um neue Papierprodukte herzustellen, wodurch wertvolle Ressourcen wie Holz und Wasser gespart werden.