Nahrung besteht aus ess- und trinkbaren Stoffen, die ein Lebewesen zur Ernährung benötigt und zu sich nimmt, um den Organismus aufzubauen und seine Gesundheit zu erhalten. Nahrung enthält in der Regel energiereiche organische Verbindungen. Nahrung wird nach der Aufnahme vom Körper mechanisch (z. B. kauen) und chemisch (z. B. Magensäure) in ihre Bestandteile zerlegt. Diese nutzt der Körper für seine Lebensprozesse. Die in bestimmten Nahrungsbestandteilen gespeicherte Energie wird im Energiestoffwechsel verwendet, um z. B. bei Warmblütern die Körpertemperatur konstant zu halten. Des Weiteren wird die Energie aus der Nahrung im anabolen Stoffwechsel (Anabolismus bzw. Baustoffwechsel) für Erhalt und Aufbau des Körpers (z. B. Wachstum bei Kindern oder Muskelaufbau bei Erwachsenen) eingesetzt. Wasser und Salze gehören auch zur Nahrung, auch wenn sie nicht direkt im Energiestoffwechsel genutzt werden können. Zur Nahrung gehören Vitamine, das heißt essentielle Verbindungen, die von einigen Arten nicht selbst synthetisiert werden können. Der Mangel von Nahrung wird als Hunger bezeichnet und kann zum Tod eines Lebewesens führen (Hungertod). Nahrung kann tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein und in fester oder flüssiger Form dargeboten werden. Bei Pflanzen wird anstelle der Nahrung der Begriff Nährstoffe verwendet.

Im Umweltkontext bezieht sich der Begriff "Nahrung" auf die Substanzen, die von Pflanzen und Tieren konsumiert werden, um Energie und Nährstoffe zu gewinnen. Nahrung ist für das Überleben und die Gesundheit von Pflanzen und Tieren von entscheidender Bedeutung und spielt auch im menschlichen Leben eine wichtige Rolle.

Die Produktion und der Konsum von Nahrung haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Auf der positiven Seite tragen sie zur Ernährung von Menschen und Tieren bei und tragen somit zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Auf der negativen Seite kann die Produktion und der Konsum von Nahrung jedoch auch zu Umweltproblemen wie Landnutzungsveränderungen, Klimawandel, Wasserverschmutzung und Biodiversitätsverlust beitragen.

Um die negativen Auswirkungen von Nahrungsproduktion und -konsum auf die Umwelt zu minimieren, gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, darunter die Förderung von nachhaltigen Landwirtschaftsmethoden, der Einsatz von alternativen Proteinquellen, der Verbrauch von weniger Fleisch und die Verbesserung der Effizienz in der Lebensmittelproduktion und -verteilung.