Teratogen kommt aus dem Griechischen und bedeutet etwa "Missbildungen verursachend".

"Teratogen" ist ein Begriff, der in der Umweltmedizin und Toxikologie verwendet wird, um eine Substanz oder eine Umweltbedingung zu beschreiben, die die normale Entwicklung von Embryonen oder Föten beeinträchtigen kann, insbesondere durch Schädigung oder Deformation ihrer Körperteile.

Einige Beispiele für Teratogene im Umweltkontext sind:

  • Alkohol: hohe Dosen Alkohol können zu Fehlbildungen im Gehirn und im Gesicht des Fötus führen
  • Rauchen: das Passivrauchen kann die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen
  • Blei: Bleiexposition kann das Nervensystem und die kognitiven Fähigkeiten des Fötus beeinträchtigen
  • Quecksilber: hohe Quecksilberexposition kann zu Schäden im Nervensystem des Fötus führen
  • Pestizide: einige Pestizide können Fehlbildungen bei Embryonen und Föten verursachen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Teratogenen von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Dosis, der Art der Exposition, dem Zeitpunkt der Exposition und anderen individuellen und Umweltfaktoren. Daher ist es wichtig, die Risiken von Teratogenen sorgfältig zu bewerten und gegebenenfalls Maßnahmen zur Vermeidung oder Minimierung ihrer Auswirkungen zu ergreifen.