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Wärmeträgermedium für Solaranlagen

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01 Juni 2008 01:00 #2363 von Werner Kallmerten
Wärmeträgermedium für Solaranlagen wurde erstellt von Werner Kallmerten
Ich setze für meine Solaranlage Silikonöl als Wärmeträger ein.Silikonöl hat eone spez. Wärmekapazität von 1,51 KJ/kg K gegeüber 3,4 KJ/Kg K
für Tyfocor, d.h. bei gleicher zugeführter Energiemenge erhält man einen mehr als doppelt so hohen Temp.anstieg, der dann an das Speichermedium abgegeben wird (Latentwärmespeicher auf Parafinbasis).Hierdurch ist der gesamte Energietranport effektiver,da der Wärmeübergang im Speicher vom delta T abhängig ist. Außerdem kann Silikonöl Temperaturen bis 300_C verkraften, ohne sich zu zersetzen (Vakuumröhrenkollektoren haben eine Stillstandstemperatur von 300_C).Tyfocor siedet schon bei 102_C und 1 Bar und erscheint nicht geeignet



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  • Fredi
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01 Juni 2008 01:00 #2364 von Fredi

: Ich setze für meine Solaranlage Silikonöl als Wärmeträger ein.Silikonöl hat eone spez. Wärmekapazität von 1,51 KJ/kg K gegeüber 3,4 KJ/Kg K
: für Tyfocor, d.h. bei gleicher zugeführter Energiemenge erhält man einen mehr als doppelt so hohen Temp.anstieg, der dann an das Speichermedium abgegeben wird (Latentwärmespeicher auf Parafinbasis).Hierdurch ist der gesamte Energietranport effektiver,da der Wärmeübergang im Speicher vom delta T abhängig ist. Außerdem kann Silikonöl Temperaturen bis 300_C verkraften, ohne sich zu zersetzen (Vakuumröhrenkollektoren haben eine Stillstandstemperatur von 300_C).Tyfocor siedet schon bei 102_C und 1 Bar und erscheint nicht geeignet

Das mit dem delta T und dem Wärmeübergang im Speicher ist richtig, gilt aber auch für den Übergang von der Kollektor(-oberfläche) zum Wärmeträger. D.h. bei halber Wärmekapazität des Wärmeträgers wird (bei gleicher Durchströmrate) eine bestimmte Endtemperatur in der halben Zeit erreicht (delta T nimmt doppelt so schnell ab!), es kann folglich weniger Wärme abtransportiert werden. Folgerung: die Grösse der Wärmekapazität des Wärmeträgers ist relativ unwichtig für den Transport. Für einen optimalen Wärmetransport gilt es vielmehr, die Durchströmrate auf die Wärmekapazität des Wärmeträgers abzugleichen.




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