Die Umweltgesundheit ist ein Begriff, der sich ursprünglich aus dem englischen Environmental Health ableitet und den Bereich des Gesundheitswesens bezeichnet, der sich mit potentiell gesundheitsschädigenden Umwelteinflüssen beschäftigt. Synonym ist der Begriff Umwelthygiene gebräuchlich. Die Umweltgesundheit spricht all die physikalischen, chemischen und biologischen Umweltfaktoren an, die von außen über die Luft, das Wasser, die Nahrungsmitteln und die Strahlungen auf den Menschen einwirken können.
Umwelthygiene bezieht sich auf die Maßnahmen und Technologien, die dazu dienen, die Umwelt vor schädlichen Einflüssen zu schützen und die Gesundheit von Menschen und Tieren zu erhalten oder zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise die Überwachung der Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung, die Sanierung von kontaminierten Standorten und die Bewertung von Risiken für die menschliche Gesundheit.
Einige konkrete Beispiele für Maßnahmen im Bereich der Umwelthygiene sind:
- Überwachung von Luftqualität, um Schadstoffe wie Feinstaub, Stickoxide oder Ozon zu messen und Grenzwerte einzuhalten
- Kontrolle von Abwasser, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Chemikalien oder Mikroorganismen in Gewässer gelangen
- Sanierung von Altlasten, um verseuchte Böden oder Gewässer zu reinigen und die Umwelt wiederherzustellen
- Untersuchungen von Arbeitsplätzen auf Schadstoffbelastungen, um die Gesundheit von Arbeitnehmern zu schützen
- Erstellung von Umweltgutachten, um mögliche Risiken für die Umwelt und die Gesundheit von Menschen bei Bau- oder Infrastrukturprojekten zu bewerten.
Insgesamt zielt die Umwelthygiene darauf ab, Umweltschäden und Gesundheitsrisiken zu minimieren und eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen zu fördern.