Altreifen sind Reifen, die nicht mehr für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet oder zugelassen sind, wie beispielsweise Autoreifen mit weniger als 1,6 mm Profiltiefe oder solche, bei denen das Gummi versprödet ist. Schätzungsweise werden ca. 13,5 Millionen Tonnen Reifen pro Jahr demontiert.

In einem Umweltkontext bezieht sich "Altreifen" auf Reifen die nicht mehr verwendet werden, weil sie abgenutzt oder beschädigt sind und ausgetauscht werden müssen. Altreifen sind ein Umweltproblem, da sie nicht biologisch abbaubar sind und sie können sowohl ökologische als auch gesundheitliche Probleme verursachen.

Beispiele für die Auswirkungen von Altreifen im Umweltkontext:

  • Altreifen können zu Wasser- und Bodenverschmutzung beitragen, da sie Chemikalien und Öle enthalten, die in die Umwelt gelangen können.
  • Altreifen können zur Entstehung von Bränden beitragen, da sie leicht entzündlich sind und sich schnell entzünden können.
  • Altreifen können zur Verbreitung von Insekten und Parasiten beitragen, da sie sich in Wasser sammeln und ein geeignetes Habitat für Insekten und Parasiten bieten.
  • Altreifen können zur Blockierung von Regenwasserkanälen beitragen und dadurch zu Überschwemmungen führen.
  • Altreifen können auch dazu beitragen, dass Tiere wie Schlangen und Vögel sich darin verfangen und daran sterben.

Um diese Probleme zu vermeiden gibt es in vielen Ländern gesetzliche Regelungen.