Das Umwelt-Lexikon
Umkehrosmose
Die Umkehrosmose ist ein technisches Verfahren zur Stofftrennung mittels selektiv durchlässiger (permeabler) Membranen.
Je nach Einsatzzweck werden verschiedene Membranformen, insbesondere Rohr-, Schlauch- oder Kapillarmembranen, verwendet. Unter hohem Druck (20 bis 100 bar) wird Lösungsmittel (z.B. Wasser) aus einer niederkonzentrierten Lösung durch die semipermeable Membran in eine höherkonzentrierte Lösung gepresst. Letztere wird dadurch unter Volumenvergrößerung verdünnt. Durch den zunehmenden Druck kehrt sich die Fließrichtung des Lösungsmittels um. Die konzentrierte Lösung wird weiter aufkonzentriert.