Zur Klimaneutralität zählen wir alle klimaneutralen Aktivitäten. Eine Aktivität ist klimaneutral, wenn durch sie der CO2-Gehalt der Luft nicht nennenswert verändert wird. Hierzu zählen wir u.a. die Energiegewinnung aus Regenerativen Energien, bei denen kein CO2 freigesetzt wird.
Auch die Energiegewinnung durch Verbrennung von Rapsöl gilt als klimaneutral. Zwar entsteht bei der Verbrennung auch hier CO2 jedoch nur in dem Maße, wie die Pflanze beim Wachstum der Luft entzogen hat.

Nicht klimaneutral ist also alles, was das seit Jahrtausenden in fossilen Brennstoffen (Öl, Kohle, Gas) gespeicherte CO2 freisetzt.

Irgendwo dazwischen befindet sich das Verbrennen von Holz (Pellets, Holzbriketts). Zwar wird beim Verbrennen eines 50 Jahre alten Baums auch nur das CO2 freigesetzt, was der Baum in der 50 Jahren auf genommen hat. Jedoch geschah diese Aufnahme in einer Zeit, in der CO2 noch nicht ein größeres Problem war, während die Freisetzung in einer Zeit erfolgt, wo wir bereits zuviel CO2 in der Luft haben.
Wirklich klimaneutral ist die Energiegewinnung aus Holz nur, wenn jeder gefällte Baum kurzfristig durch eine entsprechende Anzahl Neuanpflanzungen ausgeglichen wird.