"Free On Board" (FOB) ist ein Begriff aus dem Handel und bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die Verantwortung für den Transport und die Kosten für den Transport von Gütern auf den Käufer übergehen. Im Umweltkontext kann FOB insbesondere bei der Lieferung von Rohstoffen und Gütern, die für die Herstellung von Produkten verwendet werden, relevant sein.
Ein Beispiel für die Verwendung von FOB im Umweltkontext wäre bei der Lieferung von Holz für die Papierherstellung. Wenn das Holz auf FOB-Basis verkauft wird, geht die Verantwortung für den Transport und die Kosten des Holzes auf den Käufer über, sobald das Holz auf ein Schiff verladen wird. Der Käufer muss dann für den weiteren Transport des Holzes sorgen und auch für etwaige Umweltauswirkungen, die durch den Transport verursacht werden.
Ein ähnlicher Begriff im Umweltkontext ist "Carbon Footprint", der die Menge an Treibhausgasemissionen bezeichnet, die bei der Produktion und dem Transport von Gütern entstehen. Unternehmen können den Carbon Footprint ihrer Produkte berechnen, um ihre Umweltauswirkungen zu messen und zu reduzieren.
Weitere ähnliche Begriffe im Umweltkontext sind:
- Life Cycle Assessment (LCA): Eine Methode zur Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg, einschließlich der Rohstoffgewinnung, der Herstellung, des Transports, der Nutzung und der Entsorgung.
- Greenwashing: Eine Praxis, bei der Unternehmen versuchen, ihre Umweltfreundlichkeit zu übertreiben oder zu verschönern, um Kunden anzulocken, ohne tatsächlich umweltfreundliche Maßnahmen zu ergreifen.
- Nachhaltigkeit: Ein Konzept, das darauf abzielt, Umweltauswirkungen zu reduzieren und natürliche Ressourcen für zukünftige Generationen zu erhalten, indem ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte in Einklang gebracht werden.