Dieses wissenschaftliche Gremium "Intergovernmental Panel on Climate Change" (IPCC) wurde 1988 von der WMO (World Meteorological Organisation) und der UNEP (United Nation Environment Programme) gegründet. Es bewertet den wissenschaftlichen Stand der Klimaforschung, untersucht die Auswirkungen der Klimaveränderungen und entwickelt Gegenstrategien.

Die Hauptaufgabe des IPCC besteht darin, den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel zusammenzustellen und zu bewerten, um Regierungen, Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit fundierte Informationen zu liefern. Das IPCC veröffentlicht regelmäßig Berichte zu verschiedenen Aspekten des Klimawandels, darunter seine Ursachen, Auswirkungen und mögliche Anpassungs- und Minderungsstrategien.

Ein Beispiel für die Arbeit des IPCC ist der 2018 veröffentlichte Sonderbericht über 1,5 °C globale Erwärmung, der die Auswirkungen des Klimawandels bei einer Erderwärmung von 1,5 °C im Vergleich zu 2 °C bewertet. Der Bericht zeigt auf, dass eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau entscheidend ist, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden.

Das IPCC setzt sich aus Hunderten von Experten aus der ganzen Welt zusammen, die ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse freiwillig zur Verfügung stellen. Die Arbeit des IPCC ist von großer Bedeutung für die globale Klimapolitik und die Entwicklung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.



Weitere Definition:
IPCC ist ein zwischenstaatliches Expertengremium für Klimafragen unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen, das 1988 eingerichtet wurde. Das wissenschaftliche Gremium der Klima-Rahmenkonvention wurde beauftragt, den Stand der Forschung zum Klimasystem und zu Klimaänderungen sowie deren ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen zu erforschen und mögliche Gegen-Strategien zu entwickeln.