Härte des Wassers, durch seinen Gehalt an Calcium- und Magnesiumsalzen (meist Hydrogencarbonate) bestimmte Eigenschaft des Wassers. Einem deutschen Härtegrad (1o dH) entsprechen 10 mg Calciumoxid oder 7,19 mg Magnesiumoxid in 1l Wasser. Seife schäumt in hartem Wasser schlecht, weil sie unlösliche Calcium- und Magnesiumsalze bildet. Warmwasser- und Heizungsanlagen erfordern weiches Wasser, da sich sonst Kesselstein (Calciumcarbonat) absetzt. In der Technik erfolgt die Enthärtung durch
a) Destillation,
b) Fällung mit Soda oder Natriumphosphat,
c) im Austauschverfahren durch sogenannte Enthärtungsanlagen,
d) im Haushalt durch die in Wasch- und Reinigungsmitteln eingebauten Enthärtungsmittel.

Siehe auch:
"Härten" findet sich im WZ2003 Code "26.12.0"
  Härten von Glas (Veredlung von Flachglas)

"Härten" findet sich im NACE Code "28.51"
  Oberflächenveredlung und Wärmebehandlung
  Härten und Schwabbeln von Metall

"Härter" findet sich im UNSPSC Code "42152111"
  Härter für Zahnabdruckmaterial

Weitere Definition:
Härte wird definiert als Widerstand eines festen Körpers gegen das Eindringen eines anderen festen Körpers. Die Härte des Wassers (Wasserhärte) ergibt sich aus der Summe der im Wasser vorhandenen Erdalkaliionen (Calcium, Magnesium)