Unter dem Klimaschutz beim Hausbau versteht man alle Maßnahmen und Produkte, die beim Hausbau geeignet sind, dessen Auswirkungen auf das Klima neutral zu halten.

Hausbau und der Faktor Klimaschutz

Der Klimaschutz war beim Thema Hausbau lange Zeit für viele Menschen nicht ganz so wichtig. Doch wer bauen möchte und die Umwelt im Blick hat, dem ist natürlich daran gelegen, den ökologischen Fußabdruck so klein wie nur irgend möglich zu gestalten. Entscheidend hierfür sind unter anderem die Heiztechnik sowie die Materialien, die beim Bau zum Einsatz kommen.

Ziegel, Holz oder Beton?

Das Äußere eines Gebäudes nimmt im Vergleich die größte Fläche ein. Das heißt, dass die Gebäudehülle bei der Klimabilanz ganz besonders ins Gewicht fällt. Möchte man hier eine CO2-Neutralität erreichen, dann kommt kein Bauherr an nachwachsenden Rohstoffen vorbei. Da es hier um den Hausbau geht, ist in diesem Fall natürlich Holz das Material erster Wahl. Klassische Baustoffe, wie zum Beispiel Glas, Beton oder Stein benötigen indes einen hohen Energieaufwand, welcher eine große Menge an CO2 freisetzt.
Doch mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen, die klimafreundliches Bauen ermöglichen. So könnte man beispielsweise auf ein klassisches Ziegeldach verzichten und stattdessen das Dach mit Fotovoltaikplatten decken. Diese liefern dann tagsüber außerdem noch Strom. Verfügt man nur über eine leichte Dachneigung, dann bietet sich statt Ziegeln oder Fotovoltaik auch ein Gründach an.

Alternativen zu den klassischen Dämmstoffen

Die klassischen Dämmverbundstoffe, wie zum Beispiel Polystyrol lassen sich sehr leicht verarbeiten. Was einen unschlagbaren Vorteil bedeutet. Allerdings handelt es sich hierbei aber auch um Erdölprodukte mit einem fossilen Ursprung, bei deren Produktion auch CO2 freigesetzt wird. Allerdings wird der Wert des freigesetzten CO2 nach einigen Jahren kompensiert, bedingt durch den guten Dämmwert. Wer allerdings auf der Suche nach Alternativen ist, der sollte mal einen Blick auf die Palette der organischen Dämmstoffe werfen. In diesem Bereich stehen unter anderem Hanf, Seegras oder Flachs zur Verfügung.
Die Tatsache, dass diese ökologischen Dämmstoffe derzeit noch etwas teurer sind als die bekannten mineralischen und synthetischen Dämmstoffe, könnte an dieser Stelle als kleiner Kritikpunkt angebracht werden. Denn wenn das Budget begrenzt ist, dann muss so mancher Bauherr wahrscheinlich eher zur klassischen statt zur ökologischen, sinnvollen Lösung greifen.
Wer sein Haus mit so viel Liebe zum Detail plant, der brennt selbstverständlich vor Neugierde und möchte es so schnell wie möglich fertig haben. Doch Planungs- und Bauphase nehmen eine beachtliche Zeit in Anspruch. Mithilfe einer 3D Visualisierung ist es jedoch möglich, dass Traumhaus schon vorab sichtbar zu machen.