Das Umwelt-Lexikon
DIN-Normen für Mineralöl
Die DIN-Normen für Mineralölen der Sicherung, Gewährleistung und Überprüfung der Qualität von Mineralölprodukten und enthalten aufgestellte Anforderungen und zur Untersuchung durch vorgeschriebene Analysemethoden (Ottokraftstoff, Dieselkraftstoff, Heizöl).
Die Normen werden im Fachausschuss für Mineralöl- und Brennstoffnormung (FAM) im Deutschen Institut für Normung (DIN) von Herstellern, Verwendern und Behörden erarbeitet und werden zur Qualitätssicherung bei Geschäftsbeziehungen und als Grundlage staatlicher Regelungen (Kraftstoffqualitätsverordnung) verwendet (Normung). Die Anforderungsnormen für Kraftstoffe sind auf der Basis der europaeinheitlichen ENNormen als DIN EN 228 (Ottokraftstoff), DIN EN 589 (Autogas) und DIN EN 590 (Dieselkraftstoff) in Deutschland eingeführt und durch die 10. Verordnung zum BImSchG (BundesImmissionsschutzgesetz) verbindlich gemacht worden. Außer Anforderungsnormen für Mineralölprodukte gibt der FAM auch die Prüfnormen heraus, nach denen die in den Anforderungsnormen festgelegten Eigenschaften untersucht werden. Zu jedem genormten Qualitätsmerkmal gehört wenigstens eine - vielfach international abgestimmte - Prüfnorm.