Die Medizin (von lateinisch ars medicinae, "ärztliche Kunst" die "Heilkunde") ist die Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen bei Menschen und Tieren. Sie wird von Ärzten, von den Angehörigen weiterer anerkannter Heilberufe, und von anderen Therapeuten wie den in Deutschland zugelassenen Heilpraktikern ausgeübt mit dem Ziel, die Gesundheit der Patienten wiederherzustellen oder zu erhalten.
Im Umweltkontext bezieht sich "Medizin" normalerweise auf den Zusammenhang zwischen Umweltfaktoren und der Gesundheit von Menschen und Tieren. Hier sind einige Beispiele:
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Luftverschmutzung und Atemwegserkrankungen: Eine hohe Konzentration von Luftschadstoffen, wie Feinstaub, Stickstoffoxide oder Ozon, kann zu Atemwegserkrankungen führen, wie Asthma und chronischer Bronchitis.
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Pestizide und Krebsrisiko: Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft kann das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen, insbesondere für Lymphome, Leukämie und Hirntumoren.
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Schwermetalle und neurologische Erkrankungen: Schwermetalle wie Quecksilber und Blei können das Nervensystem schädigen und zu neurologischen Erkrankungen führen, wie z.B. Parkinson, Multiple Sklerose und Autismus.
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Wasserqualität und Infektionskrankheiten: Eine schlechte Wasserqualität kann zur Übertragung von Infektionskrankheiten führen, wie z.B. Durchfallerkrankungen und Hepatitis A.
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Klimawandel und Gesundheit: Der Klimawandel kann zu einer Zunahme von Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürmen und Dürren führen, die Auswirkungen auf die Gesundheit haben können, wie z.B. Hitzeerschöpfung, Dehydration, Nahrungsmittelknappheit und seelischer Stress.
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Toxische Chemikalien und Fortpflanzungsprobleme: Einige Chemikalien, wie z.B. Bisphenol A (BPA), können das Hormonsystem beeinflussen und zu Fortpflanzungsproblemen führen, wie z.B. Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten.
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Lärm und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Übermäßiger Lärm kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, wie z.B. Bluthochdruck und Herzinfarkt.
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Strahlung und Krebsrisiko: Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung kann das Risiko für Krebsarten wie Leukämie, Schilddrüsenkrebs und Brustkrebs erhöhen.
Insgesamt sind Umweltfaktoren ein wichtiger Faktor für die Gesundheit von Mensch und Tier und können sowohl akute als auch langfristige gesundheitliche Auswirkungen haben. Die Medizin im Umweltkontext beschäftigt sich mit der Untersuchung dieser Zusammenhänge, um Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und zu verbessern.
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