Der Nennwirkungsgrad ist ein Begriff aus der Energietechnik und gibt das Verhältnis zwischen der abgegebenen Leistung eines Energieumwandlungsprozesses und der zugeführten Leistung an. Im Umweltkontext wird der Nennwirkungsgrad beispielsweise bei der Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen oder der Auswahl von umweltfreundlichen Technologien herangezogen.
Einige Beispiele für die Verwendung von Nennwirkungsgraden:
- Ein Solarpanel hat einen Nennwirkungsgrad von 20%, d.h. von der in Form von Sonnenstrahlung zugeführten Energie kann das Panel 20% in elektrische Energie umwandeln.
- Eine Wärmepumpe hat einen Nennwirkungsgrad von 400%, d.h. pro eingesetzter Energieeinheit können 4 Einheiten Wärmeenergie erzeugt werden.
- Ein Kraftwerk hat einen Nennwirkungsgrad von 35%, d.h. von der in Form von Brennstoff zugeführten Energie kann das Kraftwerk 35% in elektrische Energie umwandeln.
Ähnliche Begriffe, die im Umweltkontext relevant sind:
- Effizienz: Allgemein beschreibt Effizienz das Verhältnis von Output zu Input bei einem Prozess oder System. Im Umweltkontext wird die Effizienz oft verwendet, um die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen oder Ressourcenverbrauch zu bewerten.
- Energieausbeute: Beschreibt das Verhältnis von abgegebener Energie zu zugeführter Energie bei einem Energieumwandlungsprozess. Ähnlich wie der Nennwirkungsgrad wird die Energieausbeute verwendet, um die Effizienz von Energieumwandlungsprozessen zu bewerten.
- Ökobilanz: Beschreibt die Gesamtbilanz der Umweltauswirkungen eines Produkts, Prozesses oder Systems über den gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Der Nennwirkungsgrad kann als Indikator für die Umweltauswirkungen eines Energieumwandlungsprozesses in einer Ökobilanz verwendet werden.
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