Als Pestizide werden alle chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel bezeichnet. Am häufigsten werden Insektizide, Herbizide und Fungizide verwendet. Der Rückgang von Pestiziden in den Nahrungsketten wurde durch gesetzliche Maßnahmen erreicht.

Ein Pestizid ist eine chemische Substanz oder ein biologisches Mittel, das zur Kontrolle oder Abtötung von Schädlingen wie Insekten, Pilzen, Unkräutern oder Nagetieren eingesetzt wird. Pestizide werden in der Landwirtschaft, aber auch in Gärten, Parks und Wäldern eingesetzt, um Pflanzen vor Schädlingen zu schützen oder um die Gesundheit von Mensch und Tier zu erhalten.

Pestizide können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, je nach ihrer Wirkungsweise und chemischen Zusammensetzung. Einige Beispiele für Pestizide sind:

  • Insektizide: Pestizide, die auf Insekten abzielen, wie z.B. Pyrethroide und Organophosphate.

  • Fungizide: Pestizide, die auf Pilze abzielen, wie z.B. Azole und Benzimidazole.

  • Herbizide: Pestizide, die auf Unkräuter abzielen, wie z.B. Glyphosat und Atrazin.

  • Rodentizide: Pestizide, die auf Nagetiere abzielen, wie z.B. Warfarin und Bromadiolon.

Pestizide können jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Sie können nicht nur die Zielorganismen abtöten, sondern auch andere Organismen beeinträchtigen, wie z.B. nützliche Insekten, Vögel, Säugetiere und Fische. Darüber hinaus können Pestizide in Gewässer und Böden eindringen und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit haben.

Deshalb ist es wichtig, dass Pestizide verantwortungsvoll und nur in begrenzten Mengen eingesetzt werden, um die Gesundheit von Mensch und Umwelt zu schützen. Es gibt auch alternative Methoden zur Schädlingsbekämpfung, wie z.B. integrierte Schädlingsbekämpfung, bei der verschiedene Methoden wie biologische Kontrolle und mechanische Maßnahmen kombiniert werden, um die Verwendung von Pestiziden zu minimieren.


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