Das Umwelt-Lexikon
Lexikon L
Landschaftsraum im Umweltkontext bezieht sich auf ein geographisch abgegrenztes Gebiet, das durch seine natürlichen Gegebenheiten, ökologischen Funktionen, landschaftlichen Charakteristika sowie durch menschliche Nutzung und kulturelle Einflüsse geprägt ist. Diese Räume können von kleinen, lokalen Ökosystemen bis hin zu größeren geographischen Einheiten wie Flusseinzugsgebieten oder Bergregionen reichen. Im Zentrum der Betrachtung stehen die Wechselbeziehungen zwischen den natürlichen Lebensgrundlagen und den menschlichen Eingriffen, die die Struktur, Funktion und das Erscheinungsbild des Landschaftsraums bestimmen.
English: Landscape destruction / Español: Destrucción del paisaje / Português: Destruição da paisagem / Français: Destruction du paysage / Italiano: Distruzione del paesaggio
Landschaftszerstörung bezieht sich im Umweltkontext auf die gravierenden Veränderungen und Schäden, die an natürlichen Landschaften durch menschliche Aktivitäten verursacht werden. Dazu zählen die Zerstörung von Lebensräumen, die Fragmentierung von Ökosystemen und die Verschlechterung der ästhetischen, ökologischen und kulturellen Werte von Landschaften. Landschaftszerstörung hat oft langfristige negative Auswirkungen auf die Biodiversität, die Wasserqualität, den Boden und das Klima.
English: Land consumption / Español: Consumo de suelo / Português: Consumo de terra / Français: Consommation des terres / Italiano: Consumo di suolo
Landverbrauch bezeichnet die Umwandlung von natürlichen oder landwirtschaftlich genutzten Flächen in Siedlungs-, Verkehrs- oder Industriegebiete. Dieser Prozess führt oft zu einem Verlust von Biodiversität, einer Verringerung landwirtschaftlicher Nutzflächen und einer Beeinträchtigung von Ökosystemdienstleistungen.