Das Umwelt-Lexikon
Lexikon L
Landschaftsentwicklung im Umweltkontext bezieht sich auf geplante und gesteuerte Prozesse, die darauf abzielen, natürliche und städtische Landschaften zu gestalten, zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Sie umfasst die Integration ökologischer, sozialer, ökonomischer und ästhetischer Aspekte, um die Qualität der Landschaft und die Lebensbedingungen für Menschen, Pflanzen und Tiere zu verbessern. Im Vordergrund steht dabei der Schutz der natürlichen Ressourcen, die Förderung der Biodiversität und die Anpassung an den Klimawandel.
English: Landscape ecology / Español: Ecología del paisaje / Português: Ecologia da paisagem / Français: Écologie du paysage / Italiano: Ecologia del paesaggio
Die Landschaftsökologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit den Wechselwirkungen zwischen ökologischen Prozessen und räumlichen Mustern in der Landschaft beschäftigt. Sie verbindet ökologische Prinzipien mit geographischen und planerischen Ansätzen, um die Dynamik und Struktur von Landschaften zu verstehen. Ein zentrales Ziel ist es, nachhaltige Lösungen für Umwelt- und Naturschutzfragen zu entwickeln.
Die Landschaftspflege hat die Aufgabe, die ökologische und landschaftliche Vielfalt zu erhalten und zu entwickeln.
Landschaftsraum im Umweltkontext bezieht sich auf ein geographisch abgegrenztes Gebiet, das durch seine natürlichen Gegebenheiten, ökologischen Funktionen, landschaftlichen Charakteristika sowie durch menschliche Nutzung und kulturelle Einflüsse geprägt ist. Diese Räume können von kleinen, lokalen Ökosystemen bis hin zu größeren geographischen Einheiten wie Flusseinzugsgebieten oder Bergregionen reichen. Im Zentrum der Betrachtung stehen die Wechselbeziehungen zwischen den natürlichen Lebensgrundlagen und den menschlichen Eingriffen, die die Struktur, Funktion und das Erscheinungsbild des Landschaftsraums bestimmen.