Das Umweltprogramm der Bundesregierung beschreibt Umweltchemikalien als "Stoffe, die durch menschliches Zutun in die Umwelt gebracht werden und in Mengen oder Konzentrationen auftreten können, die geeignet sind, Lebewesen, insbesondere den Menschen, zu gefährden. Hierzu gehören Elemente oder Verbindungen organischer oder anorganischer Natur, synthetischen oder natürlichen Ursprungs. Das menschliche Zutun kann unmittelbar oder mittelbar erfolgen, kann beabsichtigt oder unbeabsichtigt sein. Der Begriff Lebewesen umfasst in diesem Zusammenhang den Menschen und seine belebte Umwelt einschließlich Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen".
Im engeren Sinne versteht man unter Umweltchemikalien chemische Produkte, die bei ihrer Herstellung, während oder nach ihrer Anwendung in die Umwelt gelangen.