Eine Streuwiese ist eine landwirtschaftlich genutzte Fläche, die speziell zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Förderung von Insekten, Vögeln und anderen Wildtieren angelegt wird. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Wiese wird eine Streuwiese nur einmal im Jahr gemäht, meist im Spätsommer oder Herbst. Das gemähte Gras bleibt liegen und wird nicht wie bei einer normalen Wiese entfernt. Dadurch kann es verrotten und als Nährstoffquelle für die Pflanzen dienen. Die verrottenden Gräser bilden auch ein Schutz- und Überwinterungshabitat für Insekten und Kleintiere.
Streuwiesen sind daher wichtig für den Erhalt der Biodiversität und des ökologischen Gleichgewichts. Sie sind auch ästhetisch ansprechend und können als Naherholungsgebiet dienen.
Einige ähnliche Dinge im Umweltkontext sind:
- Blühstreifen: Eine landwirtschaftlich genutzte Fläche, die zur Förderung der Artenvielfalt mit speziellen blühenden Pflanzen bepflanzt wird, um Insekten und andere Tiere anzulocken.
- Biotop: Ein Gebiet mit speziellen ökologischen Bedingungen, das ein spezielles Ökosystem oder eine bestimmte Tier- oder Pflanzenart unterstützt.
- Wildnisgebiet: Ein Gebiet, das sich selbst überlassen wird und in dem die Natur ohne menschlichen Einfluss gedeihen kann.
- Naturpark: Ein Gebiet mit besonderer landschaftlicher Schönheit und kulturellem Erbe, das von Menschen bewohnt, genutzt und geschützt wird.
- Grünfläche: Eine Fläche, die mit Gras oder anderen Pflanzen bewachsen ist und als Freiraum für Erholungszwecke oder als Ausgleich für versiegelte Flächen dient.