Der Katalysator beeinflusst eine Stoffumwandlung, ohne sich selbst dabei zu verändern. Kraftfahrzeugkatalysatoren wandeln im Optimalfall die Schadstoffe Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickstoffoxide in unschädliche Stoffe um.


Weitere Definition:
Katalysatoren sind Stoffe, die chemische Reaktionen beschleunigen bzw. ermöglichen. Sie werden beispielsweise zur Abgasreinigung in Autos und zur Rauchgasentstickung in Kraftwerken angewendet, wo sie zu drastischen Emissionsreduzierungen führen. Es finden vor allem Metalle (z.B. Platin) und Metalloxide (Molybdänoxid) Verwendung. Problematisch beim Auto ist die Temperaturabhängigkeit des (Drei-Wege-)Katalysators, so dass nach Kaltstart und bei hoher Leistung die Funktionstüchtigkeit eingeschränkt ist. Nach mehreren 10.000 km Fahrstrecke ist die Wirkung meist halbiert.
Weitere Definition:
Katalysatoren sind Materialien, die den Ablauf chemischer Reaktionen beschleunigen, ohne sich dabei selbst zu verändern. In der Mineralölindustrie werden Katalysatoren beim Reformieren (Anhebung der Oktanzahl von Benzin), bei der Entschwefelung von Mineralölprodukten, beim Cracken, bei der Schmierölraffination und bei der Schwefelgewinnung verwendet. Für die genannten Verfahren sind Katalysatoren mit ganz bestimmten Eigenschaften erforderlich. Die Eigenschaften eines Katalysators werden durch seine Zusammensetzung bestimmt; häufig ist es ein Metall auf einem Tonerde-Trägermaterial (Platin beim Reformieren, Kobalt, Molybdän oder Nickel beim Entschwefeln und Eisen bei der Schwefelgewinnung). (Abgaskatalysator)
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