Quecksilber (Hg), das einzige bei Raumtemperatur flüssige Metall, es besitzt eine geringere elektrische Leitfähigkeit als die meisten anderen Metalle. Im reinen Zustand ist es metallisch silberglänzend. Die Dämpfe des Metalls sind gesundheitsschädlich (bei langdauernder Einwirkung chronische Schäden: Schlaflosigkeit, Charakterveränderung, Unruhe, Zittern der Hände, sog. Tremor Mercurialis, bei sehr langdauernder Einwirkung Nierenschädigung). Solange kein gravierender Nierenschaden eingetreten ist, sind alle Befunde reversibel. Hg-Metall löst eine Reihe von Metallen unter Amalgambildung (Quecksilberlegierung). Hg hat viele Anwendungsgebiete (phys. Meßgeräte, Gleichrichter, Kathodenmetall in der Elektrolyse usw.). Die Verbindungen des Hg haben dagegen fast keine wesentliche Verwendung mehr, da der Einsatz zum Beizen des Getreides als Slimcide und bei der Papierherstellung schon seit längerer Zeit in der BR Deutschland verboten ist.

Siehe auch:
"Quecksilber" findet sich im UNSPSC Code "12141726"
  Quecksilber

"Quecksilber" findet sich im WZ2003 Code "24.13.0"
  Quecksilber

Weitere Definition:
Quecksilber (Hg) ist ein silberglänzendes, flüssiges und leicht flüchtiges Schwermetall. Es wird u.a. in Themometern, Batterien, Leuchtstofflampen und als Pflanzenschutzmittel verwendet. Quecksilber gelangt im Abwasser oder durch Müllverbrennung in die Umwelt. Elektrofilter halten bei der Verbrennung entstehende Hg-Verbindungen nicht zurück. Quecksilberhaltiger Schlamm muss als besonders überwachungsbedürftiger Abfall entsorgt werden
Weitere Definition:
Quecksilber ist ein silberglänzendes, sehr giftiges, flüssiges Schwermetall, das hauptsächlich als Schwefelverbindung Zinnober vorkommt