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Das Wort Crack bezeichnet ein chemisches Verfahren, das benutzt wird, um im Erdöl enthaltene Paraffine zu spalten (cracken).

In der Erdölindustrie bezieht sich der Begriff "Cracken" oder auch "Kraken" auf eine chemische Prozess-Technik, bei der große Moleküle von schweren Kohlenwasserstoffen in kleinere Moleküle aufgespalten werden. Diese Technik wird eingesetzt, um aus schwerem Rohöl leichtere und wertvollere Produkte wie Benzin, Diesel und Kerosin zu erzeugen.

Im Umweltkontext kann Cracken jedoch negative Auswirkungen haben, da dieser Prozess Treibhausgase und Luftverschmutzung erzeugt, die zu Smog und saurem Regen beitragen können. Zudem kann der hohe Energiebedarf, der für das Cracken benötigt wird, zu einem erhöhten Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit zur Emission von Treibhausgasen führen, was den Klimawandel verschärft.

In jüngerer Zeit wird das Cracken von Kohlenwasserstoffen auch zur Herstellung von Plastik und anderen Chemikalien eingesetzt. Die damit verbundenen Umweltauswirkungen sind ebenfalls umstritten, da Plastikabfälle zu einer erheblichen Belastung für die Umwelt werden können, wenn sie nicht korrekt entsorgt werden. Zudem können die verwendeten Chemikalien, die beim Cracken von Kohlenwasserstoffen entstehen, potenziell schädlich für Mensch und Umwelt sein.

Insgesamt ist das Cracken ein wichtiger Bestandteil der Erdölindustrie, der jedoch auch Umwelt- und Gesundheitsrisiken mit sich bringt und deshalb kontinuierlich überwacht und reguliert werden muss, um die negativen Auswirkungen zu minimieren.