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Der Begriff Wiederverwertung wird sinngleich (synonym) mit Recycling verwendet. Demnach ist das also die Rückführung von Stoffen bzw. Energie in den Stoff- oder Energiekreislauf. Vereinfacht lassen sich zwei Wiederverwertungstechniken unterscheiden: die stoffliche/werkstoffliche oder rohstoffliche - manchmal auch als chemische bezeichnet oder die energetische Wiederverwertung.

Im Folgenden werden die Bedeutung von Wiederverwertung erläutert, viele Beispiele für wieder verwertbare Materialien und eine Aufzählung ähnlicher Konzepte:

1. Bedeutung von Wiederverwertung: Wiederverwertung ist ein Ansatz, der dazu beiträgt, den Verbrauch von Rohstoffen zu verringern, Abfall zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Durch die Wiederverwertung von Materialien können wertvolle Ressourcen wie Energie, Wasser und natürliche Rohstoffe eingespart werden.

2. Beispiele für wieder verwertbare Materialien: Es gibt viele Materialien, die wiederverwertet werden können. Hier sind einige Beispiele:

- Papier und Karton: Altpapier kann gesammelt und recycelt werden, um neues Papier herzustellen.
- Kunststoff: Plastikflaschen, Verpackungsmaterialien und andere Kunststoffprodukte können recycelt werden, um neue Kunststoffprodukte herzustellen.
- Glas: Glasflaschen und Gläser können eingesammelt und eingeschmolzen werden, um neues Glas herzustellen.
- Metalle: Aluminium, Stahl und andere Metalle können eingeschmolzen und recycelt werden, um neue Metallprodukte herzustellen.
- Elektronik: Elektronische Geräte wie Handys, Computer und Fernseher können recycelt werden, um wertvolle Metalle und andere Materialien zurückzugewinnen.
- Textilien: Alte Kleidung und Textilien können recycelt oder wiederverwendet werden, um neue Textilien herzustellen oder in anderen Produkten Verwendung zu finden.

3. Ähnliche Konzepte: Neben der Wiederverwertung gibt es ähnliche Konzepte, die ebenfalls zur nachhaltigen Ressourcennutzung beitragen. Dazu gehören:

- Wiederverwendung: Die Wiederverwendung bezieht sich auf die Nutzung von Gegenständen oder Materialien in ihrer ursprünglichen Form, ohne dass eine Verarbeitung oder Umwandlung erforderlich ist. Beispiele dafür sind die Verwendung von wieder verwendbaren Einkaufstaschen oder das Weitergeben von Kleidung an andere Personen.

- Upcycling: Beim Upcycling werden Materialien oder Produkte in neuwertige oder höherwertige Artikel umgewandelt. Dieser Prozess geht über die reine Wiederverwertung hinaus, da das Endprodukt einen höheren Wert hat als das Ausgangsmaterial. Ein Beispiel dafür ist die Herstellung von Möbeln aus recyceltem Holz.

- Kompostierung: Die Kompostierung ist ein Prozess, bei dem organische Abfälle wie Küchenabfälle, Gartenabfälle oder Pflanzenreste abgebaut werden, um nährstoffreichen Kompost herzustellen. Dieser Kompost kann dann als natürlicher Dünger in der Landwirtschaft oder im Gartenbau verwendet werden.

- Kreislaufwirtschaft: Die Kreislaufwirtschaft ist ein Konzept, bei dem Produkte und Materialien so gestaltet werden, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus vollständig wiederverwertet oder in den Produktionsprozess zurückgeführt werden können. Dadurch wird der Verbrauch von Ressourcen minimiert und die Abfallmenge reduziert.

Insgesamt spielt die Wiederverwertung eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Wirtschaft. Durch die Reduzierung von Abfall und die effiziente Nutzung von Ressourcen können wir dazu beitragen, natürliche Ressourcen zu schonen, die Umweltbelastung zu verringern und eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

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Weitere Definition:
Wiedereinsatz von Stoffen oder Produkten in bereits früher durchlaufene Produktionsprozesse unter partieller oder völliger Formauflösung und -veränderung.

Siehe auch:
"Wiederverwertung" findet sich im UNSPSC Code "77101909"
Wiederverwertung Betriebsort ...

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