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Auf der Basis von Erdöl werden Chemiefasern z.B. Trevira, industriell hergestellt. Sie sind sozusagen die Nachahmung der Natur. Ein erster Erfolg der Chemiker war die Präsentation der Kunstseide auf der Weltausstellung in Paris. Danach entwickelten sich immer mehr Konkurrenzfasern zu Baumwolle, zu Leinen und anderen Naturstoffen. Sicherlich haben Chemiefasern ihre Vorteile gegenüber Naturfasern. So ist bei Chemiefasern nicht mit Insektenfraß zu rechnen. Eine pflegeleichte Behandlung solcher Fasern ist ebenfalls gegeben und sie sind in der Regel sehr haltbar und beständig.

Chemiefasern sind synthetische Fasern, die aus Polymeren hergestellt werden, die durch chemische Prozesse aus Rohstoffen wie Erdöl, Kohle oder Biomasse gewonnen werden. Im Umweltkontext können Chemiefasern sowohl negative als auch positive Auswirkungen haben. Hier sind einige Beispiele:

  1. Kleidung: Chemiefasern wie Polyester, Nylon und Acryl werden häufig zur Herstellung von Kleidung und Textilien verwendet. Diese Materialien haben den Vorteil, dass sie kostengünstig, langlebig und vielseitig sind. Allerdings sind sie oft nicht biologisch abbaubar und können somit zur Verschmutzung der Umwelt beitragen.

  2. Heimtextilien: Chemiefasern werden auch zur Herstellung von Heimtextilien wie Teppichen, Vorhängen und Bettwäsche eingesetzt. Diese Produkte können lange haltbar sein und sind oft pflegeleicht. Allerdings können sie auch zur Emission von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) beitragen, die die Raumluftqualität beeinträchtigen können.

  3. Verpackungsmaterialien: Chemiefasern können auch zur Herstellung von Verpackungsmaterialien wie Taschen, Folien und Verpackungen verwendet werden. Diese Materialien sind oft leicht und kostengünstig, aber können auch dazu beitragen, Abfall und Umweltverschmutzung zu erzeugen.

Einige ähnliche Dinge im Umweltkontext sind:

  1. Naturfasern: Naturfasern wie Baumwolle, Hanf und Leinen sind pflanzliche Fasern, die biologisch abbaubar und nachhaltiger als Chemiefasern sein können. Allerdings haben sie auch Nachteile wie höhere Kosten und geringere Haltbarkeit.

  2. Recyclingfasern: Recyclingfasern werden aus wiederverwendeten Materialien wie PET-Flaschen und anderen Kunststoffen hergestellt. Diese Materialien können zur Reduzierung von Abfall und Umweltverschmutzung beitragen.

  3. Biobasierte Fasern: Biobasierte Fasern werden aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke, Bambus und Holz gewonnen. Diese Materialien können zur Reduzierung von Umweltauswirkungen beitragen, aber haben auch Nachteile wie höhere Kosten und geringere Haltbarkeit.

  4. Naturfarbstoffe: Naturfarbstoffe werden aus Pflanzen, Insekten oder Mineralien gewonnen und sind umweltfreundlicher als synthetische Farbstoffe, die oft aus Erdöl hergestellt werden. Allerdings können sie auch Nachteile wie höhere Kosten und geringere Farbstabilität haben.


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