Schwefelwasserstoff ist ein farbloses, gesundheitsgefährdendes Gas, das u. a. bei Fäulnisprozessen von Eiweiß entsteht und daher faulen Eiern den charakteristischen Geruch verleiht. Es entsteht als Primärprodukt bei der Entschwefelung von Mineralölen und wird in Schwefelanlagen nach dem Clausprozess (Clausanlage) in elementaren Schwefel (gelb, fest, geruchlos) als Rohstoff für die chemische Industrie umgewandelt.
Weitere Definition:
Schwefelwasserstoff ist eine anorganische Verbindung des Schwefels, ein farbloses, stark giftiges, brennbares Gas, nach faulen Eiern riechend. Im Trinkwasser darf Schwefelwasserstoff geruchlich und geschmacklich nicht wahrnehmbar sein (DIN 2000)