Mit Energieversorgung wird in Wirtschaft und Technik die Belieferung von Verbrauchern mit Nutzenergie bezeichnet. Die in Frage stehenden Energieformen und -Träger sind einerseits leitungsgebundene Energieträger wie elektrischer Strom bzw. flüssige oder gasförmige Energieträger wie Erd- bzw. Ferngas und Fernwärme, andererseits feste Energieträger wie Kohle, Koks oder Holz. Immer bedeutsamer wird zukünftig die Energieversorgung aus regenerativen Energien, da Sonne, Wind und Wasserkraft im Gegensatz zu fossilen Energien zeitlich unbeschränkt verfügbar sind und keine Kosten für Primärenergien aufweisen.
In einem Umweltkontext bezieht sich "Energieversorgung" auf die Bereitstellung von Energie aus verschiedenen Quellen wie z.B. fossilen Brennstoffen, erneuerbaren Energien, Kernenergie etc. um die Bedürfnisse der Gesellschaft abzudecken. Energieversorgung hat Auswirkungen auf die Umwelt, sowohl positiv als auch negativ, je nachdem welche Art von Energiequellen genutzt werden.
Beispiele für Energieversorgung im Umweltkontext:
- Die Verwendung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas, die zu Emissionen von Treibhausgasen und Luftverschmutzung führen und zum Klimawandel beitragen.
- Die Nutzung von erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windenergie, Biomasse und Wasserenergie, die weniger oder keine Emissionen von Treibhausgasen und Schadstoffen verursachen und zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen.
- Die Nutzung von Kernenergie, die zwar keine Emissionen von Treibhausgasen verursacht, aber andere Umweltprobleme wie die Entsorgung von hoch radioaktivem Abfall und die Gefahr von Reaktorunfällen mit sich bringt.
- Die Energieversorgungssicherheit und -diversifizierung, die dazu beitragen, die Abhängigkeit von einzelnen Energiequellen zu verringern und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
- Die Energieeffizienz, die dazu beiträgt, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Umweltbelastungen zu senken.